Sicheres Arbeiten im Labor - Fachinformation

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Druckgasflaschen dürfen nur mit den jeweils geeigneten Pop-up ButtonDruckminderern, Armaturen, Manometern und Dichtungen betrieben werden. Beachten Sie das Datum der nächsten Pop-up ButtonPrüfung.

Druckgasflaschen müssen gegen Umstürzen Pop-up Buttongesichert werden. Ventile dürfen nur langsam und Pop-up Buttonvon Hand geöffnet und geschlossen werden.

Befestigen Sie die zum Entleeren angeschlossenen Druckgasschläuche sicher. Prüfen Sie die Schlauchanschlüsse bzw. -verbindungen auf Pop-up ButtonDichtheit, bevor Sie die Flasche in Betrieb nehmen.

Sollen verflüssigte Gase zum Verdampfen von außen erwärmt werden, muss eine Pop-up Buttonörtliche Überhitzung der Flasche vermieden werden.

Für den Betrieb von Druckgasflaschen mit bestimmten Pop-up Buttontoxischen, krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fortpflanzungsgefährdenden Gasen im Labor gelten besondere Pop-up ButtonAnforderungen.

Druckminderern

Flaschen mit stark oxidierenden Druckgasen wie Sauerstoff, Fluor oder Distickstoffmonoxid sind frei von Öl, Fett und Glycerin zu halten, da sonst Brände oder explosionsartige Reaktionen entstehen können. Das Material der Druckminderer muss gegen das jeweilige Gas ausreichend beständig sein.

Für Sauerstoff dürfen nur Manometer verwendet werden, die gekennzeichnet sind und die Aufschrift „Sauerstoff! Öl- und fettfrei halten” tragen.

Prüfung

Ist das Prüfdatum überschritten und befinden sich die Druckgasflaschen in einem augenscheinlich einwandfreien Zustand, so dürfen sie zum Zwecke der Entleerung am Arbeitsplatz weiter betrieben werden.

gesichert

Sichern Sie Druckgasflaschen beispielsweise durch Ketten, Rohrschellen oder Einstellvorrichtungen gegen Umfallen.

von Hand

Durch langsames Öffnen von Hand werden Druckstöße vermieden und dadurch mögliche Entzündungen von brennbaren und oxidierenden (brandfördernden) Gasen.

Dichtheit

Durch langsames Öffnen von Hand werden Druckstöße vermieden und dadurch mögliche Entzündungen von brennbaren und oxidierenden (brandfördernden) Gasen.

Die Dichtheitsprüfung kann z.B. mit einer geeigneten Detergenzlösung oder einem Lecksuchspray erfolgen.

örtliche Überhitzung

Die Temperatur der Druckgasflasche darf 50 °C nicht überschreiten. Zur vorsichtigen Erwärmung der Flasche können Sie z.B. feuchte, heiße Tücher und temperaturgeregelte Wasserbäder verwenden oder die Flasche mit warmem Wasser berieseln.

Gase wie Blausäure oder 1,3-Butadien, die zu gefährlichen Reaktionen neigen, dürfen nicht erwärmt werden.

toxischen

Nach bisheriger Einstufung sind hiermit giftige und sehr giftige Stoffe gemeint (R23 – R28). Nach der neuen GHS-Einstufung können diesen Stoffen folgende Gefahrenklassen entsprechen, soweit aktuelle Vorschriften und Regelwerke keine genaueren Angaben machen:

  • akut toxische Stoffe, Kategorie 3 mit den H-Sätzen „Giftig” H301, H311, H331,
  • akut toxische Stoffe, Kategorie 1 und 2 mit den H-Sätzen „Lebensgefahr” H300, H310, H330,
  • Stoffe mit spezifischer Zielorgantoxizität einmalige oder wiederholte Exposition der Kategorie 1 mit den H-Sätzen H370, H372.

Anforderungen

Druckgasflaschen mit den genannten toxischen, krebserzeugenden, erbgutverändernden oder fortpflanzungsgefährdenden Gasen müssen, sofern sie im Labor aufgestellt werden, dauerhaft abgesaugt werden. Dies wird z.B. durch Aufstellen in Abzügen oder in belüfteten Flaschenschränken erreicht. Die verwendeten Flaschen sollten möglichst klein sein (siehe hierzu auch Lernmodul B: Laborübliche Bedingungen).

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