Je nach chemischer, mechanischer und thermischer Belastung sowie entsprechend der chemischen und biologischen Kontaminationsgefahr werden Tischbeläge aus Keramik (Platten oder Kacheln), Glas, Polypropylen, Epoxidharz oder Edelstahl angeboten.
Die Arbeitstische im Labor müssen hinsichtlich Werkstoff und Konstruktion so beschaffen sein, dass sie den vorgesehenen betrieblichen Beanspruchungen standhalten.
Die Arbeitsflächen sollen mit einem flüssigkeitsdichten Belag und mit einer Randwulst versehen sein, um das Herablaufen von Flüssigkeiten vom Tisch zu verhindern. Bei gegenüberliegenden Arbeitsflächen ist bis in Griffhöhe (mind. 175 cm) ein Spritzschutz erforderlich.
Darüber hinaus sind bei der Planung der Arbeitstische auch ergonomische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Monotone Arbeiten an den Arbeitsplätzen sollten möglichst vermieden werden.
Je nach chemischer, mechanischer und thermischer Belastung sowie entsprechend der chemischen und biologischen Kontaminationsgefahr werden Tischbeläge aus Keramik (Platten oder Kacheln), Glas, Polypropylen, Epoxidharz oder Edelstahl angeboten.
Ein geeigneter Spritzschutz sollte aus durchsichtigem, möglichst bruchsicherem Material bestehen. Auf den Spritzschutz kann nur dann verzichtet werden, wenn nicht mit Gefährdungen durch verspritzte Stoffe oder herumgeschleuderte Splitter gerechnet werden muss – beispielsweise in der instrumentellen Analytik.
Beträgt die Höhe der Arbeitsfläche im Regelfall 900 mm, so können Sie ermüdungsfrei und ohne Verspannungen im Stehen arbeiten. Die Arbeitshöhe bei sitzenden Tätigkeiten beträgt im Regelfall 720 mm.
Vorteilhaft sind höhenverstellbare Tische, da sie an verschiedene Körpergrößen angepasst werden können. Außerdem haben sich ergonomisch geformte Stühle und Fußstützen bei langem Sitzen und Stehhilfen bei langen stehenden Tätigkeiten bewährt.
Bei monotonen Tätigkeiten lässt schnell mal Ihre Konzentration nach und Sie werden müde. Das kann im Labor gefährlich werden! Wechseln Sie deshalb nach Möglichkeit Ihre Tätigkeiten.
Auch einseitig belastende Arbeiten über einen längeren Zeitraum wie das Pipettieren können zu Gesundheitsproblemen führen (z.B. Sehnenscheidenentzündungen).
(Siehe auch Ergonomische Pipettiersysteme)