Sicheres Arbeiten im Labor - Fachinformation

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Auch mögliche Havarie- oder Störfälle wie z.B. beim Umgang mit Druckgasflaschen sollten in der Gefährdungsbeurteilung durchgespielt werden. So können Maßnahmen im Vorfeld festgelegt und ineffektive, kostspielige Hilfsaktionen vermieden werden.

tieferem Siedepunkt

Die Unterbindung von Gasaustritt durch Abkühlung mit Trockeneis funktioniert nur bei Gasen mit einem Siedepunkt oberhalb von −78 °C (z.B. Schwefeldioxid, Schwefelwasserstoff, Fluorwasserstoff). Bromwasserstoff oder Acetylen besitzen z.B. tiefere Siedetemperaturen, so dass diese durch Trockeneis nicht unterschritten werden können.

Abdichtungskappen

Bei Gasen mit tieferen Siedepunkten kann ggf. eine gasdichte Kappe mit seitlichem Flansch auf die undichte Flasche gesetzt werden, an dem wiederum ein Ventil angeschlossen werden kann, um das austretende Gas kontrolliert ablassen zu können.

Beachten Sie aber, dass derartige Kappen nur für Gase zugelassen sind, deren Bombendruck nicht zu groß ist, weil die Kappe unter zu hohem Bombendruck abreißen kann.

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