Pipetten sind für Analysearbeiten im Labor unverzichtbare Präzisionsgeräte, die das Dosieren kleinster Flüssigkeitsmengen im Mikroliterbereich ermöglichen. Sichere Analyseergebnisse aber auch die eigene Gesundheit hängen stark von der richtigen Auswahl, Bedienung, Kalibrierung und Pflege der Pipetten ab.
Häufiges und langes Pipettieren oder ein erhöhter
Kraftaufwand können schnell zu schmerzhaften
Erkrankungen an Händen, Ellenbogen oder Schultern
führen, die sogar chronisch werden können. Verwenden Sie deshalb ergonomische Pipettiersysteme und gestalten
Sie Ihren Arbeitstag möglichst abwechslungsreich.
Eine sachgerechte und hygienische Bedienung schützt außerdem vor gefährlichen Kontaminationen.
Selbstverständlich wird bei Glaspipetten niemals mit dem Mund pipettiert, sondern nur mit Pipettierhilfen.
Mechanische Pipetten erfordern im Schnitt Bedienkräfte von bis zu 12 kg pro Pipettenzyklus. Betrachtet man die oft sehr hohe Anzahl an Pipettenzyklen pro Tag, ist dieser Kraftaufwand für die Hände, insbesondere Daumen, sehr hoch. Durch eine ergonomischere Bauart der Pipetten lässt er sich jedoch deutlich reduzieren.