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Verschleppungen geringster Mengen offener radioaktiver Stoffe können weite Bereiche kontaminieren und Ihre Gesundheit stark gefährden. Eine geeignete bauliche Ausstattung und ausreichende Hygienemaßnahmen sind deswegen äußerst wichtig.
Starten Sie die Bildsequenz, um mehr über das Vermeiden von Kontaminationen zu erfahren.
Die Oberflächen im Labor sollten glatt, möglichst fugenlos und leicht zu dekontaminieren sein. Zu empfehlen ist darüber hinaus die Benutzung von Flachglasschalen, die Sie leicht reinigen und schnell entfernen können. Schützen Sie Arbeitsflächen und Arbeitsgeräte gegebenenfalls mit Folien oder saugfähigem Material.
Wenn Sie radioaktive Stoffe verschüttet haben und sie nicht unverzüglich beseitigen können, müssen Sie den kontaminierten Bereich für jedermann sichtbar kennzeichnen, den Vorfall dokumentieren und den Strahlenschutzbeauftragten in Kenntnis setzen.
Die Kontamination wird durch saugfähige Papiertücher beseitigt. Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit der verschütteten Substanz und denken Sie immer daran, Ihre persönliche Schutzausrüstung wie Schutzhandschuhe, Schutzkittel, Schutzbrille und gegebenenfalls Überschuhe zu tragen. Sie ist nach der Arbeit im Schleusenbereich abzulegen und mit der Normalkleidung zu wechseln.
Nach Beseitigung der Kontamination und generell nach der Arbeit sind Kontaminationsmessungen z.B. mit einem Kontaminationsmonitor durchzuführen. Bei weichen ß-Strahlern wie z.B. Tritiumverbindungen müssen Sie Wischtests durchführen, da der Kontaminationsmonitor diese Substanzen schlecht detektiert.
Gegenstände dürfen Sie nur dann aus dem Kontrollbereich herausbringen, wenn die Grenzwerte nach Anlage III Tabelle 1 der Strahlenschutzverordnung nicht überschritten werden und der Strahlenschutzbeauftragte dies gestattet.
Sollte es zu einer Kontamination auf Ihrer Haut kommen, müssen Sie sie mit milder Seife und einer weichen Bürste unter fließend lauwarmem Wasser gründlich waschen. Bei einer Augenkontamination ist das Auge mit einer Augendusche oder unter fließendem Wasser gründlich zu spülen. Kontaminierte Schleimhäute müssen mit 3 % Zitronensäure und Wasser gespült werden. Anschließend sind die Zähne zu säubern.
Nach der Reinigung ist eine Kontrollmessung durchzuführen.