Klicken Sie auf die Heizquellen, um mehr über ihre Einsatzmöglichkeiten zu erfahren.
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Die wichtigsten Heizquellen im Labor sind Gasbrenner, elektrische Heizplatten, Heizhauben, Heißluft-Föne, Heizbäder, Öfen und Mikrowellengeräte. Eine universell geeignete Heizquelle gibt es dabei nicht. Vielmehr müssen Sie für jeden Einzelfall entscheiden, welche Heizquelle geeignet und am sichersten ist.
Klicken Sie auf die Heizquellen, um mehr über ihre Einsatzmöglichkeiten zu erfahren.
Brenner unterschiedlicher Bauformen werden eingesetzt, um Reaktions- oder Hilfsstoffe in kurzer Zeit auf hohe Temperaturen zu erwärmen.
Ein großer Nachteil von Brennern ist die fehlende Möglichkeit der Temperaturregelung. Wegen der offenen Flamme dürfen brennbare Stoffe nicht mit Brennern erhitzt werden. Das Beheizen von Flüssigkeitsbädern ist mit offenen Gasflammen aufgrund der Zündgefahr zu vermeiden.
Heizhauben, Heizpilze und Heizmatten dienen zum elektrischen Erwärmen von Apparaturen. Ihr Vorteil: Sie verwenden keinen Wärmeträger, der bei einem Bruch der Apparatur mit den zu erhitzenden Stoffen reagieren könnte. Sie benötigen außerdem weniger Energie als Bäder.
Der Wärmefluss unterliegt jedoch keiner Temperaturkontrolle. Es bestehen Zündgefahren durch Überhitzung und bei unterbundener Wärmeableitung kann z.B. ein Glaskolben bis zum Erweichen erhitzt werden. Die erreichbaren Temperaturen liegen bei mehreren hundert °C.
Mit Föhnen lassen sich kleinere Stoffmengen in kurzer Zeit erwärmen.
Beachten Sie, dass Föhne bzw. Heißluftgebläse bis zu 550 °C erreichen und auch nach dem Ausschalten noch als Zündquelle wirken können! Sie dürfen nicht in der Nähe brennbarer Flüssigkeiten oder Dämpfe betrieben bzw. gelagert werden. Durch ihre starke Luftströmung können die Geräte außerdem das Rückhaltevermögen von Abzügen empfindlich stören.
Mit Heizbädern können Teile von Apparaturen wie z.B. Reaktionskolben besonders gleichmäßig erwärmt werden. Die erreichbaren Temperaturen hängen vom eingesetzten Wärmeträger ab (Wasser, Öl, Metall etc.) und reichen bis zu mehreren hundert °C.
Der am häufigsten eingesetzte Wärmeträger ist Wasser, der eine genaue Temperaturführung über Regler ermöglicht. Der Wärmeträger muss so ausgewählt werden, dass es bei einer Vermischung mit den zu erhitzenden Stoffen zu keinen gefährlichen Reaktionen kommt.
Auch in Mikrowellengeräten können Apparaturen effizient und energiesparend erhitzt werden.
Es ist darauf zu achten, dass durch die schnelle Heizleistung der Mikrowellengeräte Zersetzungsreaktionen sehr viel rascher auftreten können. Für das Erhitzen von brennbaren Flüssigkeiten müssen zusätzliche Sicherheitseinrichtungen im Gerät vorhanden sein (z.B. mechanische Durchlüftung, Ex-Sensor).