Explodieren Chemikalien, hat das meist verheerende Folgen. Deshalb ist jeder im Labor darauf bedacht, solch plötzliche und heftige Reaktionen zu vermeiden.
Dies müssen Sie bei der Arbeit mit
explosiven Stoffen und deren
Gemischen beachten:
Explosive Stoffe sind unter anderem zahlreiche organische Nitroso- und Nitroverbindungen, Salpetersäureester, Diazoverbindungen, Radikale, Stickstoffwasserstoffsäure, ihre Salze und Ester, Salze der Knallsäure, des Acetylens und seiner Derivate, Schwermetallperchlorate, Chlorstickstoff, Chalkogen-Stickstoff-Verbindungen, organische Peroxide und Persäuren. Diese Stoffe können unter das Sprengstoffrecht fallen.
Aber auch Mischungen oxidierender Verbindungen, z.B. Nitrate, Chromate, Chlorate, Perchlorate, rauchende Salpetersäure, konzentrierte Perchlorsäure und Wasserstoffperoxidlösungen (> 30 %) mit brennbaren oder reduzierenden Stoffen können die Eigenschaften von explosiven Stoffen haben.
Metallpulver, die durch die Reduktion Wasserstoff enthalten, Wasserstoffperoxid mit H2O2-Gehalten (> 30 %) und darin enthaltenen Schwermetallionen sowie Halogenkohlenwasserstoffe im Kontakt mit Alkalimetallen können ebenfalls zu Explosionsgefahren führen.
Bewährt haben sich das Arbeiten in Abzügen bei geschlossenem Frontschieber oder Abschirmungen mit Schutzscheiben und -wänden am Arbeitsplatz.
Die explosiven Stoffe sollten unter Verschluss und von den Arbeitsplätzen entfernt möglichst in einem besonderen Raum aufbewahrt werden. Sichern Sie die Stoffe gegen Flammen- und Hitzeeinwirkung und lagern Sie sie auch in Sicherheitsschränken nicht mit brennbaren Gefahrstoffen oder Druckgasen zusammen.
Zum Beispiel Gesichtsschutzschirme, dicke Lederschürzen und dicke, lange Lederhandschuhe.
Informieren Sie sich z.B. in der