Womit schützen?

Verschüttete Flüssigkeit im Labor

Hautschutzpräparate schützen die Haut vor Irritationen. Sie werden vor der Arbeit und nach jedem Händewaschen aufgetragen.

Schutzhandschuhe schützen Ihre Haut bei einer möglichen biologischen Gefährdung.

Doch was sollten Sie bei der Benutzung beachten?

Hautschutz

=

Schutz und Stärke der Hautbarriere

Hautbelastungen durch

häufiges Händewaschen

langes
Handschuhe tragen

Kontakt mit Reinigungsmittel

Feuchtigkeit
von innen

Feuchtigkeit
von außen

Feuchtigkeit
von außen

Unterschiedliche Anforderungen an die Schutzwirkung

Die Wirksamkeit von Hautschutzmittel vor dem Anlegen von Schutzhandschuhen ist wissenschaftlich nicht belegt!

Verminderten Schutz durch geeignete Hautschutzmittel vermeiden!

  • Mögliche Veränderung der Schutzzeit
  • oder Degradierung des Handschuhmaterials

Keine Hautschutzmittel unter wasserundurchlässigen Schutzhandschuhen!

Tragezeiten und Pausen beachten

Tragen Sie Unterhandschuhe, wenn Ihre Hände zu schneller Schweißbildung neigen.

Hautschutzmittel benutzen, wenn Sie keine Schutzhandschuhe tragen.

Hautschutzcremes sind kein Ersatz für Handschuhe!

Ausrufezeichen
Auf einen Blick
  • Hautschutz ist bei Hautbelastungen erforderlich, die durch häufiges Händewaschen oder Kontakt mit hautbelastenden Stoffen wie Reinigungsmittel entstehen.
  • Mit Hautschutzmitteln stärken und schützen Sie Ihre Hautbarriere.
  • Die individuelle Auswahl der Schutzcreme ist abhängig von der Gefährdung.
  • Unterschiedliche Anforderungen an die Schutzwirkung: Feuchtigkeit von außen und von innen
  • Tragen Sie keine Hautschutzmittel auf, wenn Sie mit wasserundurchlässigen Schutzhandschuhen arbeiten!
  • Tragen Sie dann Unterhandschuhe, wenn Ihre Hände zu schneller Schweißbildung in Handschuhen neigen.
  • Hautschutzcremes sind kein Ersatz für Schutzhandschuhe!

querverweise
 

Sprechertext

Hautschutz verfolgt das Ziel, das Eindringen von schädigenden Stoffen in die Haut zu verhindern.

Im Biolabor belastet die Haut stark.

  • häufiges, intensives Händewaschen
  • das Tragen feuchtigkeitsdichter Handschuhe und
  • ein ungeschützter Kontakt mit Reinigungsmitteln

Die Haut ist somit einerseits durch Feuchtigkeit „von außen“ durch die Arbeitsstoffe und „von innen“ durch das Schwitzen belastet.

Damit müssen auch die Anforderungen an ein Hautschutzmittel sowie dessen Wirksamkeit verschiedenartig sein, um die Haut wirkungsvoll zu schützen.

Frühere Empfehlungen, vor dem Anlegen von Schutzhandschuhen die Hände mit einer geeigneten Schutzcreme zu schützen, sind überholt. Eine positive Auswirkung auf den Hautzustand durch das Anwenden spezieller Hautschutzmittel konnte wissenschaftlich nicht belegt werden.

Beim Einsatz von Hautschutzmitteln unter Handschuhen ist auch eine Veränderung der Schutzzeit und der Wirkung des Handschuhs denkbar!

Es ist zum Beispiel bekannt, dass Latex bei Öl- oder Fettkontakt rasch degradiert und der Handschuh dann nicht mehr ausreichend schützt!

Nach bisherigen Kenntnissen kann man bei gesunder Haut auf den Einsatz von Hautschutzmitteln unter wasserunduchlässigen Schutzhandschuhen verzichten. Wenn Sie die Schweißbildung an den Händen reduzieren wollen, können Sie Unterziehhandschuhe zum Beispiel aus Baumwolle tragen.

Bei Tätigkeiten ohne Handschuhe sollten Sie unbedingt Hautschutzmittel verwenden. Hautschutzcremes sind indes kein Ersatz für Handschuhe – das sollten Sie immer bedenken.

Hilfe

Das ist die Hilfe