Bioaerosole vermeiden

Bioaerosole
 

Bei vielen laborüblichen Tätigkeiten können sogenannte Aerosole entstehen.


Was sind Aerosole, welchen Gefährdungen gehen von ihnen aus und wie können Sie sich vor Aerosolen schützen?

Aerosole sind feinste Tröpfchen oder Partikel, die in der Atemluft schweben.

Laborarbeiten können Bioaerosole erzeugen.

Mikroorganismen können lange in Aerosolen überleben und beim Einatmen infektiös wirken.

Aerosole bilden die Hauptinfektionsquelle im Labor!

Bei möglicher Aerosolbildung arbeiten Sie in einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank.

Ausrufezeichen
Auf einen Blick
  • Aerosole sind feinste schwebende meist unsichtbare Tröpfchen, Stäube oder Nebel.
  • Aerosole können im Biolabor bei vielen Tätigkeiten, z.B. beim Umfüllen von Kulturflüssigkeit entstehen.
  • Aerosole mit Biostoffen können beim Einatmen oder beim Kontakt des Kondensats zu Infektionen führen.
  • Wirksamer Schutz besteht in der Vermeidung von Aerosolen.
  • Ist dies nicht möglich, müssen die Arbeiten in einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank ausgeführt werden.

querverweise
 

Sprechertext

Aerosole sind luftgetragene, kleinste Tröpfchen oder feste Partikel, die wegen ihrer geringen Größe schweben, sich im Raum verteilen und leicht eingeatmet werden können.

Bekannte Bespiele für sichtbare Aerosole im Alltag sind zum Bespiel Wolken oder Smog.

Aerosole können sich auch bei vielen Labortätigkeiten bilden:

Füllen Sie zum Beispiel Kulturflüssigkeit ab oder überimpfen eine Kultur, können sogenannte Bioaerosole auftreten.

Bioaerosole sind deshalb so gefährlich, weil sie sich im Labor gleichmäßig verteilen und Mikroorganismen lange in ihnen überleben können. Beim Einatmen gelangen die Keime über Ihre Schleimhäute in den Körper und können unter Umständen eine Infektion auslösen.

Mittlerweile gilt die Aufnahme von Aerosolen als Hauptinfektionsquelle im Labor!

Müssen Sie mit Aerosolen bei Ihrer Laborarbeit rechnen? Dann gilt: Arbeiten Sie in einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank!

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