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Allgemeines - Grundregeln guter mikrobiologischer Technik
 
 
 
 

Wie Sie im Film beobachten konnten, wurde der im Labor verwendete Biostoff bis auf das Smartphone der Praktikantin verschleppt.

Der Auslöser: Eine kontaminierte Arbeitsfläche wurde nicht sofort gereinigt bzw. desinfiziert.
Mit der Kladde wurde der Mikroorganismus ins Büro verschleppt.

Zum Glück hatte dieser Biostoff keine pathogene Wirkung!

Kennen Sie das Gefährdungspotenzial der Biostoffe an Ihrem Arbeitsplatz?
Wie können Sie sich schützen?

Kleine Ursache – große Wirkung

Gründe für die Gefährdung?

Ohne Desinfektion und Reinigung…

… kann die Kontamination leicht verschleppt werden!

Kontaminierte Gegenstände dürfen nicht aus dem Labor in die Umwelt gelangen.

Für Biostoffe ab Risikogruppe 1:

  • Die „Grundregeln guter mikrobiologischer Technik“ (GMT) bilden die Basis für einen guten Schutz.

Für Biostoffe ab Risikogruppe 2:

  • GMTs werden durch weitere Hygienemaßnahmen ergänzt.
Ausrufezeichen
Auf einen Blick
  • Um die Sicherheit in biologischen Laboratorien zu gewährleisten, müssen aufeinander auf­bau­ende Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
  • Unabhängig von der Schutz­stufe werden immer die so genannten „Grundregeln guter mikrobiologischer Technik“ (GMT) angewandt.
  • Die GMT gelten auch für den Umgang mit Bio­stoffen der Risikogruppe 1, selbst wenn eine Infektionsgefährdung so gut wie ausge­schlossen ist.
  • Ergänzend zu den Maßnahmen der Schutz­stufe 1 werden bei Tätigkeiten mit patho­genen Bio­stoffen in der Schutzstufe 2 bzw. Sicherheitsstufe 2 weitere Maßnahmen gefordert.
  • Mit diesem Maßnahmen-Paket guter mikro­biologischer Technik ist ein sicheres Arbeiten im Biolabor gewährleistet.

querverweise
 

Sprechertext

Im Film haben Sie eben gesehen, dass sich aus einer kleinen Unachtsamkeit eine Gefährdung ergeben kann.

Wie konnte es dazu kommen? Welche Versäumnisse waren für die Situation verantwortlich?

Abgelenkt durch das Gespräch mit der Laborleiterin und der Praktikantin hatte es der Mitarbeiter versehentlich versäumt, den kontaminierten Arbeitsplatz sofort zu reinigen und zu desinfizieren.

So konnte der Biostoff an viele andere Stellen im Labor gelangen – auch dorthin, wo er nicht vermutet wurde.

Durch das kontaminierte Mobiltelefon entsteht eine weitere mögliche Gefährdung: Beim Benutzen könnte der Biostoff insbesondere durch den Gesichtskontakt über Haut oder Schleimhaut in den Körper gelangen.

Wenn Sie das Smartphone beim Verlassen des Biolabors mitnehmen, verlässt auch der Biostoff das Labor.

Somit kommt der Hygiene im Labor eine große Bedeutung zu.

Egal, mit welchen Biostoffen Sie umgehen und unabhängig von der Schutzstufe Ihres Labors – wenden Sie immer die so genannten Grundregeln guter mikrobiologischer Technik an.

Sie bilden als „allgemeine Regeln“ die Basis für einen wirksamen Schutz.

Ab den Schutz- und Sicherheitsstufen 2 sind weitere, ergänzende Maßnahmen und Regeln beim Umgang mit Biostoffen zu berücksichtigen.

Welche das im Einzelnen sind erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

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