Verätzungen durch Einatmen

Gefährdungen bestehen durch eingeatmete Dämpfe und Gase.
Was deutet auf eine Verätzung durch Einatmen hin?
Wie verhalten Sie sich?
Mit welchen Erste-Hilfe-Maßnahmen können Sie helfen?
Reizhusten, Rasselgeräusche in der Lunge und Atemnot deuten darauf hin, dass ein ätzender Gefahrstoff eingeatmet wurde.

Die wichtigste Schutzmaßnahme besteht darin, die Versuche im geschlossenen Abzug durchzuführen.

Wenn es trotzdem zu einer inhalativen Verätzung kommt?
- Bringen Sie den Verletzten aus dem Gefahrenbereich.
- Sorgen Sie für frische Luft, z.B. am offenen Fenster.
- Entlasten Sie die Lunge.
- Denken Sie daran, dass sich Gase in der Kleidung verfangen haben könnten. Ziehen Sie besser den Laborkittel aus.
- Suchen Sie nach der Ursache der Verätzung.
- Hindern Sie Personen, die Gefahrenzone zu betreten.



Wie verhalten Sie sich, wenn ein Kollege bewusstlos ist?
- Keinesfalls sollten Sie auf eigene Faust handeln.
- Wählen Sie schnellstmöglich die Notfallnummer, die mit geeignetem Atemschutz die Erste Hilfe leisten kann.
- Für einige Gefahrstoffe sind spezielle Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig, die der Betriebsarzt festlegt.
- Mit Unfallleitblättern kann eine notwendige Behandlung unterstützt werden.








- Wenn Sie ätzende Stoffe einatmen, werden die Schleimhäute massiv gereizt: Sie erkennen es am Hustenreiz oder an Rasselgeräuschen in der Lunge. Schlimmste Verätzungen führen zu Atemnot oder sogar zu einem tödlichen Lungenödem.
- Die wichtigste Schutzmaßnahme besteht darin, die Versuche im geschlossenen Abzug durchzuführen.
- Kommt es trotzdem zu einer inhalativen Verätzung, dann retten Sie den Betroffenen aus dem Gefahrenbereich, wenn das für Sie ungefährlich ist. Am Besten bringen Sie das Opfer an die frische Luft.
- Bringen Sie in Erfahrung, was zur Verätzung führte.
- Sorgen Sie für ärztliche Hilfe, rufen Sie den Notarzt.
- Halten Sie ggf. Antidote, d.h. Gegengifte vor.